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CECIS

Im Fall einer Katastrophe können die Behörden des betroffenen EU Staates ein Hilfeersuchen an das Beobachtungs- und Informationszentrum (Monitoring and Information Centre, MIC) richten, das dieses sofort an die nationaler Ansprechpartner in den EU-Statten weiterleitet. Im Jahre 2004 wurde zudem ein Kommunikations- und Informationssystem (CECIS) eingerichtet werden, das einen noch effizienteren Informationsaustausch im Katastrophenfall ermöglichen soll.

Geschichte und Zweck der Datenbank

Im Fall einer Katastrophe oder eines Terroranschlages sollen verlässliche und ausführliche Informationen über die auf europäischer Ebene für Hilfsmaßnahmen verfügbaren Mittel und Fähigkeiten einen rationelleren Einsatz ermöglichen. Im Jahr 2003 wurde der EU-Militärausschuss beauftragt, eine Datenbank der militärischen Mittel und Fähigkeiten zum Schutz der Zivilbevölkerung vor den Folgen von Terroranschlägen einschließlich chemischer, biologischer, radiologischer und nuklearer Anschläge einzurichten. Im Jahre 2004 hat die Komission die EU-Staaten aufgefordert die Daten über ihre zivile Katastrophenschutz-Infrastruktur zu übermitteln um festzustellen welche Zivilschutzfähigkeiten für die Unterstützung von durch einen schweren Terroranschlag betroffenen Staate auf europäischer Ebene zur Verfügung stehen und diese in die CECIS-Datenbank eingespeist. Die CECIS-Datenbank ist über das sTesta-Netzwerk mit den nationalen Ansprechpartnern zum Katastrophenschutz vernetzt.

Quellen

MITTEILUNG DER KOMMISSION AN DEN RAT UND DAS EUROPÄISCHE PARLAMENT von 2004 (html) -- Abwehrbereitschaft und Folgenbewältigung bei der Terrorismusbekämpfung

europa.eu: Verfahren der Zusammenarbeit für den Katastrophenschutz (html) -- Zusammenstellung der Rechtsakte

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