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== Operative Datenbanken der Polizei == | == Operative Datenbanken der Polizei oder Verdächtigenkarteien == |
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Die Polizei Bremen verwendet [[POLAS]] (zumindestens nach [[http://de.wikipedia.org/wiki/POLAS|Wikipedia]]) | Die Polizei Bremen verwendet, die ursprünglich vom [[BKA]] als Inpol-Land entwickelte Software [[Polas]]. vgl [[http://www.datenschutz-bremen.de/veroeffentlichungen/jahresberichte/vorschau_25.php|25. Jahresbericht des LfD HB von 2002]] |
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Die [[Länderübergreifende Software#Vorgangsverwaltungen|Vorgangsbearbeitung]] nennt sich Poliks. === Weiteres zu Poliks === [[http://www.heise.de/newsticker/meldung/60432|Heise-Newsticker]] nennt 20 Millionen Objekte (incl. Vorgänge) für das Bremer Poliks-System (das scheint allerdings angesichts selbst des Umfangs von [[INPOL]] doch etwas hoch gegriffen). |
Die [[Länderübergreifende Software#Vorgangsverwaltungen|Vorgangsbearbeitung]] ist ISA-Web. vgl [[http://www.datenschutz-bremen.de/veroeffentlichungen/jahresberichte/vorschau_27.php|27. Teilbericht LfD Bremen 2004, Inhaltsübersicht]] (html) |
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== Weiteres == === Mehr Unabhängigkeit für den Datenschutz === Im Oktober 2010 hat die Bremische Bürgerschaft eine Gesetzesänderung beschlossen, die dem [[Datenschutzbeauftragten|LfDI]] mehr Unabhängigkeit gewährt. Dort wird dem LfDI insbesonder Unabhängigkeit vor dem Gericht und Unabhängigkeit bei personellen Entscheidungen gewährt: '' Normierung der alleinigen Entscheidungsbefugnis des Landesbeauftragten für den Datenschutz über Aussagegenehmigung und Aktenvorlage bei Gericht für sich, seine Dienstvorgänger, Beschäftigten und ehemaligen Beschäftigten.'' ''Normierung der maßgeblichen Entscheidungsbefugnis des Landesbeauftragten für den Datenschutz für die Stellenbesetzungen sowie maßgeblichen personalrechtlichen Entscheidungen.'' Quelle: [[http://www.datenschutz-bremen.de/pdf/Drs-17-1491_Ges_z_Aend_Brem_Datensch.pdf|Gesetzesänderung zum Bremischen Datenschutzgesetz]](pdf) |
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=== Daten von Bremer Uni SeminarteilnehmerInnen beim BKA === Im Rahmen der Hausdurchsuchungen vor dem G8-Gipfel 2007 in Heiligendamm wegen eines [[129a Verfahren]] sind auch die Teilnehmerlisten eines Seminars an der Bremer Uni, welches einer der Beschuldigten dort veranstaltete, beschlagnahmt worden. |
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=== Bremer Polizisten nutzen die Datenbanken für private Zwecke === Mehre Polizisten hatten 2007 die Polizeidatenbanken für private Zwecke benutzt und trotzdem keine dsziplinarischen Konsequenzen bekommen. |
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=== Der Fall Graudenzer Strasse === 1981 wurde eine vom Verfassungsschutz bezogene Wohnung (gegenüber einer linken WG in der Graudenzer Straße liegend) gestürmt, das technische Equipment des Bremer Verfassungsschutz zerstört und VS-Materialen wie Dienstausweise und Namenslisten geklaut und veröffentlicht werden konnten. Die observierten WG-BewohnerInnen benutzen dabei einen einfachen Trick, sie klingelten beim Hausbesitzer und sagten, dass sie mal schnell mit den KollegInnen sprechen müssten. [[http://www.info.libertad.de/blogs/7/204|libertad :]]Verfassungsschutz abschaffen! Neue und alte Geschichten aus Berlin, Bremen und Bottrop [[http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-14346619.html| Spiegel: ]] In Bremen wurden Verfassungsschützer von ihren "Zielpersonen" verjagt -- jüngste Panne in einer ganzen Serie. Das juristische Nachspiel war dagegen ein Armutszeugnis des Rechtsstaates, denn obwohl die Observierung rechtswidrig war, gewährt der Staat kein Selbstverteidigungsrecht gegen rechtswidrige Maßnahmen des Staates. [[http://www.dearchiv.de/php/dok.php?archiv=amg&brett=CHR097&fn=UNWEHR.C82&menu=brdrec|Weser Kurier:]] Neun Monate auf Bewährung im Fall Graudenzer Straße: "NOTWEHRRECHT HAT GRENZEN" / "OBSERVATION WAR RECHTENS" |
Inhaltsverzeichnis
Datenbanken in Bremen
Rechtsgrundlagen
Operative Datenbanken der Polizei oder Verdächtigenkarteien
Die Polizei Bremen verwendet, die ursprünglich vom BKA als Inpol-Land entwickelte Software Polas. vgl 25. Jahresbericht des LfD HB von 2002
Vorgangsbearbeitung Poliks
Die Vorgangsbearbeitung ist ISA-Web. vgl 27. Teilbericht LfD Bremen 2004, Inhaltsübersicht (html)
Verfassungsschutz
NADIS, wie alle VS-Behörden
Weiteres
Mehr Unabhängigkeit für den Datenschutz
Im Oktober 2010 hat die Bremische Bürgerschaft eine Gesetzesänderung beschlossen, die dem LfDI mehr Unabhängigkeit gewährt. Dort wird dem LfDI insbesonder Unabhängigkeit vor dem Gericht und Unabhängigkeit bei personellen Entscheidungen gewährt:
Normierung der alleinigen Entscheidungsbefugnis des Landesbeauftragten für den Datenschutz über Aussagegenehmigung und Aktenvorlage bei Gericht für sich, seine Dienstvorgänger, Beschäftigten und ehemaligen Beschäftigten.
Normierung der maßgeblichen Entscheidungsbefugnis des Landesbeauftragten für den Datenschutz für die Stellenbesetzungen sowie maßgeblichen personalrechtlichen Entscheidungen.
Quelle: Gesetzesänderung zum Bremischen Datenschutzgesetz(pdf)
Skandale
Daten von Bremer Uni SeminarteilnehmerInnen beim BKA
Im Rahmen der Hausdurchsuchungen vor dem G8-Gipfel 2007 in Heiligendamm wegen eines 129a Verfahren sind auch die Teilnehmerlisten eines Seminars an der Bremer Uni, welches einer der Beschuldigten dort veranstaltete, beschlagnahmt worden.
Die Linke Bremen Daten von Razzien vor G8-Gipfel löschen
Bremer Polizisten nutzen die Datenbanken für private Zwecke
Mehre Polizisten hatten 2007 die Polizeidatenbanken für private Zwecke benutzt und trotzdem keine dsziplinarischen Konsequenzen bekommen.
taz-Nord: Polizei sieht Datenschutz locker
Der Fall Graudenzer Strasse
1981 wurde eine vom Verfassungsschutz bezogene Wohnung (gegenüber einer linken WG in der Graudenzer Straße liegend) gestürmt, das technische Equipment des Bremer Verfassungsschutz zerstört und VS-Materialen wie Dienstausweise und Namenslisten geklaut und veröffentlicht werden konnten. Die observierten WG-BewohnerInnen benutzen dabei einen einfachen Trick, sie klingelten beim Hausbesitzer und sagten, dass sie mal schnell mit den KollegInnen sprechen müssten.
libertad :Verfassungsschutz abschaffen! Neue und alte Geschichten aus Berlin, Bremen und Bottrop
Spiegel: In Bremen wurden Verfassungsschützer von ihren "Zielpersonen" verjagt -- jüngste Panne in einer ganzen Serie.
Das juristische Nachspiel war dagegen ein Armutszeugnis des Rechtsstaates, denn obwohl die Observierung rechtswidrig war, gewährt der Staat kein Selbstverteidigungsrecht gegen rechtswidrige Maßnahmen des Staates.
Weser Kurier: Neun Monate auf Bewährung im Fall Graudenzer Straße: "NOTWEHRRECHT HAT GRENZEN" / "OBSERVATION WAR RECHTENS"