Revision 82 vom 2011-02-08 14:55:01

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Auskunftsersuchen

Per Auskunftsersuchen kann mensch bei den meisten Behörden erfahren, welche Daten sie über die eigene Person gespeichert haben.

Rechtliche Grundlage

Mehr zu den Hintergründen der Auskunftspflicht erfahrt ihr in Rechtslage.

Auskunftsgenerator

Wir haben ein kleines Programm geschrieben, mit dem ihr bequem Auskunftsersuchen an alle möglichen "Sicherheitsorgane" stellen könnt. Wir bemühen uns, weitere Stellen abzudecken und freuen uns dabei über Hilfe.

Wir empfehlen verschlüsselte Verbindungen (siehe VerSchlüsselung )zu dem Programm, da bei seiner Benutzung Daten von euch durchs Netz gehen können (wenn ihr sie eingebt...).

Weitere Musterbriefe

Änderungshinweise

  • Das niedersächsische Landesamt für Verfassungsschutz wurde zum 01.08.2007 aufgelöst. Die Aufgaben werden seitdem vom Ministerium für Inneres, Sport und Integration übernommen. Die Adresse im Generator sollte dementsprechend geändert werden. Erledigt -- Danke für den Hinweis.

  • Idee: Mehr Begründung des Antrages!
    • Ein Wikipedia-Artikel hat mich zu folgender Formulierung bewegt: "Meiner Anfrage liegt ein generelles Informationsinteresse unter Wahrnehmung meines verfassungsrechtlich verbürgten Grundrechts auf informationelle Selbstbestimmung zugrunde, außerdem ist sie Voraussetzung für die Geltendmachung weiterer Ansprüche wie z.B. die in § 20 Bundesdatenschutzgesetz definierte Berichtigung, Löschung oder Sperrung von Daten"

      Wir hatten sowas früher mal in fast allen Auskunftsersuchen stehen, haben es dann aber gestrichen. Im Prinzip sollte eine Begründung dieser Art nichts an Umfang oder Bearbeitung der Anfrage ändern. Sollte es da andere Erfahrungen geben (z.B. irgendeine Schnoddrigkeit der Art "warum?"), würden wir davon gerne erfahren. Grundsätzlich gilt: Auskunftsersuchen brauchen keine Begründung, und insbesondere sollte niemand persönliche Gründe angeben. -- DSG

In NRW ist das LKA die falsche Adresse

Vollständige Auskunft bekommt mensch in NRW nur beim PP Duisburg, Postfach 101509 Duisburg, da dort die Datenbanken (POLAS, IGVP verwaltet werden. Das LKA teilt nur mit, ob sie selber etwas eingegeben haben.

Erfahrungen

In der Regel werden negative Ergebnisse recht schnell und ohne weitere Rückfragen verkündet. Existieren Angaben in den Datenbanken, fordern die Behörden eine beglaubigte Kopie des Personalausweises an. Es kommt allerdings auch vor, dass, nachdem die beglaubigte Kopie eingegangen ist, doch die Auskunft erteilt wird, es seien keine Daten gespeichert. Unsere augenblickliche Interpretation dafür ist, dass die Anfrage zu einer Überprüfung der Rechtmäßigkeit der Speicherung geführt hat und diese wiederum zu einer Löschung. Sicher ist diese Deutung aber nicht. Vielleicht möchte sich hierzu einer der beteiligten PolizeibeamtInnen an dieser Stelle äußern?

Das ist nicht nur eine bloße Vermutung, der BfD hat diese Praxis des BfV in seinem 16 Tätigkeitsbericht gerügt:

"Bereits in meinem 15. TB (Nr. 26.11) habe ich über die Praxis des BfV berichtet, unzulässig gespeicherte Daten eines Betroffenen zu löschen, wenn dieser einen Antrag auf Auskunft über von ihm gespeicherte Daten stellt. Dem Betroffenen wurde dann mitgeteilt, daß keine Daten über ihn gespeichert sind, was nach deren Löschung dann ja auch zutrifft." Quelle: bfdi.d

Auch wenn der Bericht schon ein bischen älter ist, dürfte so etwas wohl noch weiterhin praktiziert werden, vielleicht auch ohne das der BfDI das mitbekommt ...

Dann und wann verzichten die Behörden auch auf eine beglaubigte Kopie und schicken die Auskunft stattdessen per Einschreiben. Auch hier ist mit mindestens vier Wochen Verzögerung zu rechnen.

Wenn gleichzeitig beim BKA, LKA und einem Polizeipräsidium ein Auskunftsersuchen gestellt wird, stimmen sich die Polizeibehörden miteinander ab und verweisen ggf. auf Auskünfte der anderen Behörden.

Person A

Ich habe zwar nur Erfahrungen aus 2 Anfragen, möchte diese aber doch exemplarisch hier darstellen. Die Auskünft bei zwei Landeskriminialämtern wurden nach ca. 4 Wochen erteilt. Jedoch ohne Anforderung einer Ausweiskopie oder Zusendung per Einschreiben. Dafür waren die Auskünfte auch sehr dürftig. Sie beeinhalteten nur die Information, das etwas gespeichert wurde und auf welcher Grundlage. Keinenfalls Kopien der Akten oder ähnliches. Besonders verwunderlich war, daß mir in einem der Schreiben gesagt wurde, das die Daten jetzt endlich gelöscht wurden, obwohl dies schon geschehen hätte sein müsste, wie auch indirekt aus dem Brief hervorgeht. Ich denke es macht in einigen Fällen Sinn die Nachfragen zu wiederholen.

Ich denke es wäre hilfreich die Formulare soweit abzuändern, daß dem Sachbearbeitern bewußt wird, das man keine bloße Auskunft sondern richtige Akteneinsicht wünscht.

  • [Das Problem dabei ist, dass Auskunftsrecht aus Datenbanken und Akteneinsichtsrecht zwei verschiedene Dinge sind -- aus gutem Grund (nämlich weil sie beliebig recherchierbar, verbreitbar und reproduzierbar sind) hat man auf seine Daten mehr Anspruch, wenn sie in EDV-Anlagen liegen. Akteneinsicht müsste so oder so separat beantragt werden. Das etwas zu erleichtern ist sicher auch ein gutes Projekt, aber wohl keines, das wir angehen werden -- Red.]

Person B

Ich habe bei zwei Ämtern für Verfassungsschutz und einem LKA eine Anfrage gestellt. Die Auskünfte wurden auch alle erteilt, mit der Auskunft, dass keine Daten über mich gespeichert sein. Was mir aber etwas aufstieß war folgender Absatz in der Antwort des Niedersächsischen Verfassungsschutzes:

"Nur vorsorglich mache ich Sie darauf aufmerksam, dass Ihr Name möglicherweise in einer hier geführten Sachakte, einer hier vorhandenen Publikation oder einer ähnlichen Unterlage (wie dieses z.B. bei Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens oder der zeitgeschichte und bei Persoenen, die Diskussionsthema oder Agitationsziel extremistischer Organisationen waren oder sind, der Fall sein kann) aufgeführt ist."

Bei einer konkreten Vermutung soll ich mich mit einem bestimmten Verdacht noch einmal an die Behörde wenden, um den Arbeitsaufwand gering zu halten.

Person C

Zwei Anfragen (LKA / VS in Niedersachsen) brachten ähnliche Erfahrungen wie bei 2 - kein Ausweis o.ä. wurde gefordert. Dafür brauchte der VS auch fast vier Monate. Die Polizei hat nur einen Auszug aus POLAS wiedergegeben und dass bei einer Polizeistelle eine Kriminalakte geführt werde. Der VS hat angegeben, dass Daten gespeichert sind und eine grobe Einordnung Bereich Anti-Ra, Anti-Fa gegeben. Interessanterweise wurde darauf verwiesen, dass eine weitere Auskunft nicht Möglich sei, weil sonst Quellen gefährdet werden würde - ich könne mich aber an den Datenschutzbeauftragen wenden. Mal sehen. Schön auch, dass die Polizei nach eigenen Angaben die Daten nicht weitergegeben habe - der VS aber sich indirekt auf die Auskunft der Polizei bezogen hat...

Person D

Bundeskriminalamt
Meine Anfrage war nach Daten in INPOL, "Anti-Terror-Datei" und sonstiges relevanten Datenbanken. Drei Tage nach der Anfrage kam von BKA die Anforderung einer beglaubigten oder "polizeilich bestätigten" Ausweiskopie. Nach ca. 2 Wochen kam die Auskunft, daß keine Daten in INPOL gespeichert sind. Auch in den eigenen Dateien und Aktensammlungen des Bundeskriminalamtes sind keine Daten bzw. Unterlagen vorhanden. Schön zu wissen, daß das BKA neben INPOL auch noch eigene Datensammlungen hat.

Landesamt für Verfassungsschutz Hessen
Anfrage war nach NADIS und LARGO. Nach zwei Wochen bekam ich die Auskunft, daß keine Daten über mich gespeichert sind. Eine Ausweiskopie wurde nicht gefordert.

Landeskriminalamt Hessen
Anfrage beim LKA Hessen nach Daten in POLAS-HE und ComVor. Es wurde eine eigenhändig unterschriebene Anfrage angefordert, da ich vergessen hatte, zu unterschreiben. Ausweiskopie wurde nicht gefordert.

Es hat 4 Monate gedauert bis die Auskunft kam über in POLAS-HE gespeicherte Daten, nämlich gar keine. Für die Daten aus ComVor sei das PTLV (Präsidium für Technik, Logistik und Verwaltung) zuständig. Anfrage beim PTLV kam nach 2 Wochen zurück mit dem Hinweis, das LKA sei zuständig. Nach Telefonat wurde mir Klärung der Zuständigkeit zugesichert und Auskunft in 2-3 Wochen. 6 Wochen später immer noch keine Auskunft. Nach nochmaligem Telefonat wurde mir mitgeteilt, eine Anfrage für ComVor sei ungewöhnlich und es müsse intern erst entschieden werden, wie mit solchen Anfragen verfahren werde. Habe angekündigt, in 6 Wochen nochmal anzurufen. Werde dann neue Erkenntnisse mitteilen.

  • Ha! Exzellent. Nicht schlecht, dass sie da mal mit ihren Vorgangsverwaltungen ins Schleudern kommen. Sollten sie da weiter zicken, ist das sofort ein Fall für den LfD. Etliche LfDs äugen ohnehin schon länger skeptisch auf die Vorgangsverwaltungen, weil sich darin immer mehr Daten finden und niemand richtig hinschaut. Der Kram ist dazu meisten auf haarsträubenden Windows-Hacks aufgebaut, was zwar einerseits die Auskunft deutlich erschwert, andererseits aber natürlich horröse Konsequenzen in Sicherheitsfragen hat -- ich wäre verblüfft, wenn das Russian Business Network nicht längst Abzüge der Vorgangsverwaltungen etlicher Landespolizeien hätte... Keep us posted -- D.

Update 1: Endlich kam eine Antwort. Aus der werde ich allerdings so auf Anhieb noch nicht ganz schlau. Ich vermute man will mir sagen, daß ich keine Auskunft über ComVor-Daten erhalte. Ich zitiere mal:
"Soweit sich Ihre Anfrage auf Daten bezieht, die in ComVor gespeichert sein könnten, ist mitzuteilen, dass es sich bei ComVor nicht um eine Anwendung im Sinne eines Auskunfts- und Recherchesystems zur Informationsgewinnung (wie POLAS-HE) handelt, sondern um ein rein polizeiinternes Vorgangsbearbeitung und -verwaltungsinstrument gemäß § 20 Abs. 8 HSOG."
Das ist schon etwas seltsam. Ich könnte mich nicht daran erinnern, daß das HSOG "polizeiinterne Vorgangsbearbeitung- und -verwaltungsinstrumente" von der Auskunftspflicht ausschließt. Ich werde mir wenn ich Zeit habe das HSOG nochmal anschauen und über mein weiteres Vorgehen nachdenken. Tipps oder Anregungen dazu, oder welche Möglichkeiten überhaupt bestehen, nehme ich natürlich sehr gerne entgegen.
Update 2: Ich habe die Sache dem Hessischen Datenschutzbeauftragten zugetragen. Dieser hat sich mittlerweile an das LKA gewandt, denn es kam vom LKA die Nachricht, daß er sich eingeschaltet hat und die Eingabe des HDSB geprüft wird.
Update 3: Ich habe nun Antwort vom Hessischen Datenschutzbeauftragten erhalten. Das LKA hat nun wohl eine Regelung bezüglich der Zuständigkeit gefunden, damit die Leute nicht erst unnützerweise ans PTLV verwiesen werden. In der Hauptsache, das Auskunftsverhalten nämlich, ist man sich dort wohl immer noch nicht sicher, wie man zukünftig verfahren soll. Was meinen persönlichen Fall betrifft: Man hat wohl, um erstmal nicht weiter belästigt zu werden, vorhandene Daten aus ComVor gelöscht. Das LKA bat den HDSB mir mitzuteilen, daß keine Daten in ComVor gespeichert sind. Das Schreiben legt wie gesagt nahe, daß es irgendwelche Daten gab. Ich finde das äußert unbefriedigend, denn ich frage mich, was das wohl für Daten sind, die man zwar partout nicht herausrücken will, aber wohl unwichtig genug sind, um sie zu löschen.

Person E

Landeskriminalamt Baden Württemberg
Es wurde keine Ausweiskopie gefordert und eine Antwort per Übergabe-Einschreiben geschickt.
Das dort Daten über mich herum liegen war mir schon vorher bekannt. Jetzt ist es nur so, dass diese Daten längst hinfällig sind, weil das entsprechende Verfahren vor 3,5 Jahren eingestellt wurde. Jetzt würde mich natürlich interessieren was für Paragraphen ich denen an den Kopf schmeißen muss, damit die den Kram nicht erst Anfang 2010 (Frist zur Überprüfung der Löschung dieser Daten) löschen. Die Speicherung der Daten erfolgt gemäß §38 PolG BW zum Zwecke der vorbeugenden Bekämpfung von Straftaten.
Außerdem meinten die, dass sie gemäß §45 PolG BW keine Auskunft über die Herkunft der Daten geben müssen.

  • Auskunft zur Herkunft der Daten: Da haben sie leider recht, aber wir fanden bei der Abfassung der Briefe, dass mensch das trotzdem fordern sollte. Na ja.

    Zur Speicherung eingestellter Verfahren: Ein Dauerbrenner. Wir werden mal was längeres dazu schreiben, aber die Kurzfassung ist, dass die Polizei da einiges darf und leider oft eine Einzelfallprüfung nötig ist. Im Groben müsste mensch nachweisen, dass die Speicherung nicht zur Vorbeugung von Straftaten eingesetzt werden kann. Das ist bei Einstellung aus Mangel an Beweisen sicher nicht so, bei Einstellung wegen Geringfügigkeit möglicherweise usf.

    Aber vielleicht ist der Kram demnächst eh hinfällig, im neuen PolG in BaWü will sich der Innenminster die Speicherung auch von Freigesprochenen für ein paar Jahre erlauben...

Bundesamt für Justiz
Hat den Eingang bestätigt und brauchen wohl noch etwas für die Bearbeitung der Angelegenheit.

Zollkriminalamt
Wollen eine beglaubigte Kopie des Personalausweises/Passes

Bundespolizeipräsidium
Wollen eine Kopie des Personalausweises/Passes

Bundeskriminalamt
Wollen eine beglaubigte Kopie des Personalausweises/Passes

Person F

Hab nach 3 Tagen ein Schreiben des LKA bekommen, wonach zur Sachbearbeitung meines Antrags mehrere Dienststellen eingebunden werden müssen, sodass es etwas Zeit beanspruchen kann. Das ist merkwürdig, da das LKA eigentlich nichts über mich haben dürfte, d.h. keine Vorstrafen/laufende Verfahren usw. Ich werde hier weiterschreiben, sobald sich etwas ergibt.

Wohne in NRW, habe folgende Antworten erhalten:

Verfassungsschutz NRW: keine Daten gespeichert Bundesamt für Justiz: Bearbeitung läuft, nach Abschluß kommt Bericht Zollkriminalamt: wollen beglaubigte Personalausweiskopie Bundespolizei: wollen Personalausweiskopie (ohne Beglaubigung) Bundeskriminalamt: beglaubigte Personalausweiskopie oder polizeilich bestätigte Kopie (waren die einzigen, die freundlicherweise auf die kostenlose polizeiliche Bestätigung hingewiesen haben)

Wenn nichts weiter dabei steht wurde die Auskunft ohne Personalausweiskopie (o.ä.) erteilt, ansonsten läuft die Sache noch, da ich mich noch um die Kopien kümmern muß.

Person G

Ich habe Auskunftsersuchen an alle verfügbaren Stellen, außer “EU-Österreich” und “Schweiz”, gestellt (da ja SIS und Prüm schon bei EU-BRD dabei ist).
Eine tabellarische Übersicht über meine Erfahrungen gibt es hier: http://auskunftsersuchen.info/verlaufsubersicht/
Den ausführlichen Verlauf habe ich hier gebloggt: http://auskunftsersuchen.info/

Person H

Anträge schon ein paar Jahre alt, aber vielleicht trotzdem interessant: Landesamt für Verfassungsschutz Hamburg: Nichts gespeichert, allerdings solle ich doch nähere Auskünfte über Ereignisse machen, weil der Aufwand sonst zu groß sei ("gemäß §23 Absatz 1 Hamburgisches Verfassungsschutzgesetz)

Polizei Hamburg: Nichts gespeichert. Es stellte sich allerdings heraus, dass Daten, die vom LKA Hamburg an das BKA weitergegeben wurden, beim BKA gespeichert waren. Ich habe mich darüber beim Datenschutzbeauftragten beschwert, der mir daraufhin mitteilte, das LKA Hamburg habe nun die Löschung der Daten beim BKA beantragt.

Bundespolizei: Nichts gespeichert, ich wurde allerdings darauf hingewiesen, dass ich doch noch bei anderen Behörden nachfragen sollte...

BKA: Wollte eine beglaubigte Kopie haben. Als Antwort wurde dann Einträge in INPOL, in der Verbunddatei Kriminalaktennachweis und Erkennungsdienst genannt sowie in der Verbunddatei "Innere Sicherheit". Einem Antrag auf Löschung daraufhin wurde nach Rücksprache mit der Polizei Hamburg und dem Bayer. LKA angeblich entsprochen.

LKA Bayern: Es wurde eine beglaubigte Kopie verlangt. Zudem wurde ich aufgefordert, doch Ereignisse oder Verfahren anzugeben. In meiner Antwort (mit Kopie) habe ich das abgewiesen und nannte sämtliche mir bekannten Dateien, die für mich hätten relevant sein können. Daraufhin erhielt ich die Antwort, dass über mich Daten in zwei Kriminalakten sowie eine Erkennungsdienstliche Behandlung vorliegen würden. Die Ereignisse seien auch in der Staatsschutzdatei gespeichert. Zudem wurden noch anderweitige Dinge im "Integrationsverfahren Polizei (IGVP)" (Anmerkung: siehe Länderübergreifende Software) gespeichert, u.a. die Anmeldung von Infotischen und Mitteilung einer laufenden Alarmanlage (Ereignisse waren zu diesem Zeitpunkt bis zu 6 Jahre alt). Dem Löschantrag wurde entsprochen, was die ED-Behandlung und den Kriminalaktennachweis betrifft. Auf die Staatschutzdatei und die IGVP wurde keinen Bezug genommen, obwohl ich diese in meinem Löschantrag nicht ausgenommen hatte.

Person G

Die Erfahrungen von 35 Auskunftsersuchen an alle Behörden gibt es auf diesem Blog:

auskunftsersuchen.info

Translations

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Quelltext

Wer nachsehen will, was hier hinter den Kulissen abläuft, kann den Quelltext des Generators haben. Bevor ihr eigene Projekte in der Richtung macht, sollten wir aber reden, denn das ursprüngliche Designziel ("alles in einer Datei") ist jetzt nicht mehr so relevant, und so könnten wir über eine Parametrisierung nachdenken ("alles in einer Datei und einem Verzeichnis").